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Eine Neuromarketing Agentur klärt auf
Acht kleine Hinweise mit großer Wirkung

Tipps und Wissenswertes im Bereich Neuromarketing

Acht spannende Tipps für Ihren Webseiten-Erfolg

Im Folgenden haben wir Ihnen acht kleine, aber sehr nützliche Tipps und Informationen zusammengetragen. Steigen Sie tiefer ein in die Wichtigkeit von Neuromarketing und entdecken Sie, wie breitgefächert dieses Thema ist. Und wie essenziell für Ihren Erfolg.


Tipp 1: Reziprozität

Bei der Reziprozität handelt es sich um das Prinzip der Gegenseitigkeit. Ziel ist es, dem Onlineshop- oder Webseiten-Besucher das Gefühl zu vermitteln, einen Gefallen erhalten zu haben und anschließend „etwas zurückgeben“ zu wollen. Das können Sie zum Beispiel durch kostenlose Testversionen, ausgewählte Rabatte oder Gratisproben realisieren. Die Gesundheitsindustrie, Banken und Versicherungskonzerne arbeiten sehr gerne mit der Reziprozität. "Lieber Kunde, weil Sie so toll sind, möchten wir uns mit einer kostenlosen Testversion bei Ihnen bedanken." Nicht ganz ohne Hintergedanken.


Tipp 2: Das Prinzip der Hingabe

Wie der Titel schon erkennen lässt, steht hier die Hingabe im Fokus. Genauer gesagt, die Hingabe des Nutzers. Das Ziel ist also, bei den Usern ein gewisses Bedürfnis der Selbstverpflichtung auszulösen. Die User sollen entsprechend das Gefühl bekommen, sich für eine Sache zu engagieren oder eine bereits angefangene Handlung oder Interaktion zu beenden. Dies kann beispielsweise durch einen Klick auf eine Funktion oder auch eine Bewertung geschehen. Häufig werden für dieses Prinzip Social Like Buttons verwendet.


Tipp 3: Das Prinzip der Einbettung

Beim Prinzip der Einbettung kommt auch das Prinzip "Agenda Settings" zum Einsatz. „Agenda Settings“ beschreibt eine Beeinflussungswirkung auf den Entscheider. Was bedeutet das genau? Hintergrund dieses Prinzips ist es, dass Entscheidungen stark davon abhängen, in welcher Art und Weise den Käufern verschiedene Produkte präsentiert werden.

Um eine kauffördernde Wirkung zu erzielen, sollten immer alternative Optionen angeboten werden. Diese Optionen ermöglichen den Usern oder Online-Einkäufern einen direkten Vergleich. Erfolgreiche Marken bieten ihren Kunden also stets die Möglichkeit an, verschiedene Produkte direkt auf einen Blick zu vergleichen. Wenden auch Sie bereits dieses Prinzip an?


Tipp 4: Das Prinzip der Orientierung

Das Orientierungsprinzip „Social Proof" oder zu Deutsch „Soziale Bewährtheit“ beschreibt das Prinzip, dass sich potenzielle Kunden in ihrem Verhalten an anderen Menschen orientieren. Durch dieses Beobachten geben andere Nutzer dabei nicht nur Orientierung, sondern auch Halt. Auf diese Weise werden auch aktuelle Trend ermittelt. Die potenziellen Kunden können anhand der Orientierung ebenfalls dazu animiert werden, Bewertungen, Like- und Kommentarfunktionen in den sozialen Medien stärker zu nutzen. Ein großer Vorteil für viele Marken und Unternehmen die schon eine starke Markenrelevanz besitzen.


Tipp 5: Verknappung im Neuromarketing

Bei der Verknappung werden künstliche Limitierungen erzeugt. Diese deuten zum Beispiel auf eine Verknappung bestimmter Produkte hin. Je weniger von einem Produkt oder Angebot existiert, desto begehrlicher und attraktiver wirken sie auf die Kunden. Sie könnten zum Beispiel, wenn Sie ein Onlineshop-Betreiber sind, auf ausverkaufte oder geringe Lagerbestände hinweisen oder zeitliche Limitierungen im Shop einrichten.


Tipp 6: Prinzip der Hervorhebung

Durch das Hervorheben von bestimmten Angeboten wird dem Prinzip der gezielten Aufmerksamkeit gefolgt. Die User reagieren überwiegend auf solche Reize, welche sich von anderen Angeboten abheben. Aus Sicht des Neuromarketings können Agenturen mit zielgruppenspezifischen Anreizen, wie zum Beispiel bestimmten Form- und Farbelementen, arbeiten. Das Prinzip der Hervorhebung ist nicht neu. Dennoch kann es mit neuromarketingbasierten Elementen erheblich optimiert werden.


Tipp 7: Prinzip der Glaubwürdigkeit

Wie wird Ihre Marke oder Ihr Unternehmen wahrgenommen? Vermittelt ein Onlineshop oder eine Webseite das Gefühl von Glaubwürdigkeit, sind die User eher dazu bereit, bestimmte Interaktionen durchzuführen. Dies funktioniert zum Beispiel mit einem professionellen und ästhetisch ansprechenden Shop Design oder durch Testimonials. Auch Qualitätssiegel erzielen bei einigen Zielgruppen gute Wirkungen. Diese Methoden nehmen Einfluss auf das Unterbewusstsein Ihrer Kunden und geben ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.


Tipp 8: Reaktion auf Formaffinitäten im Webdesign

Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären Eigentümer eines Unternehmens, das Mineralwasser verkauft. Dieses Mineralwasser möchten Sie über einen Online Shop vertreiben. Ihre Zielgruppe sind Frauen zwischen 25 und 40 Jahren.

Das Produktdesign ist aus Sicht des Neuromarketings und der Werbewirkungsforschung optimal auf Ihre Zielgruppe abgestimmt. Ihre Produktdesign- und Neuromarketing-Agentur entschied sich aufgrund der zielgruppenspezifischen Daten mit weichen Rundungen zu arbeiten. Dementsprechend wird das Produktdesign auch in die Webdesign-Struktur im Shop integriert. Sie haben etwas dagegen und entscheiden aus einer Laune heraus, den Online Shop umzugestalten. Es soll ein völlig neues Webdesign entwickelt werden. Sie nehmen statt runden Formelementen, eckige und kantige Strukturen.

Das war ein fataler Fehler. Stellen Sie sich vor, Sie würden ab sofort Mineralwasser in Whisky-Flaschen verkaufen. Das würde nicht funktionieren. Frauen zwischen 25 und 40 Jahren neigen eher zu runden Strukturen. Eckige Webdesign-Elemente würden Kaufentscheidungen negativ beeinflussen. Ihr Online Store würde keine guten Umsätze mehr erzielen.

Fazit: Wer als Onlinehändler die Formaffinitäten seiner Zielgruppen nicht berücksichtigt, wird keinen Erfolg ernten.